Bewegung für den Hund: Warum ist sie so wichtig?

Hunde brauchen bewegen, egal, ob es sich um kleine oder große Vierbeiner handelt. Wer denkt, ein kleinerer Hund braucht weniger Bewegung als ein Großer, der irrt auch gewaltig. Jeder Hund braucht genügend Bewegung, um gesund zu bleiben. Unter anderem ist Bewegung kreislaufanregend und stoffwechselfördernd. Hat beispielsweise ein Hund Verstopfung, kann ein Plus an Bewegung hilfreich sein, um das Problem zu lösen.

Welche Bewegungsdauer ist für den Hund wichtig?

Es lässt sich nur schwer eine pauschale Angabe zu der Bewegungsdauer pro Tag tätigen. Immerhin ist jeder Hund anders. Die individuellen Bedürfnisse spielen hierbei eine wichtige Rolle. Allgemein können Hundebesitzer aber von mindestens 2 Stunden Bewegungsdauer am Tag rechnen.

Wie lange ein Hund bewegt werden sollte, hängt unter anderem von dem Alter, der Kondition und der Gesundheit ab. Auch der Körperbau und die Rasse haben einen Einfluss darauf. Die meisten Rassen haben einen hohen Bewegungsdrang, da sie als Arbeitstiere gezüchtet wurden. Es gibt aber auch einige wenige Rassen, die reine Gesellschafts- oder Begleithunde sind. Diese haben einen deutlich geringeren Bewegungsdrang.

Ältere Hunden müssen sich auch nicht mehr so sehr bewegen. Bei großen Rassen kann der Bewegungsdrang schon ab 8 Jahren nachlassen. Kleinere Hunde hingegen brauchen vielmals bis zum Alter von 12 Jahren viel Bewegung.

Gut trainierte Hunde haben eine ordentliche Ausdauer, weswegen sie auch jede Menge Bewegung benötigen und durchhalten. Ist der Hund komplett gesund, dürfen auf jeden Fall sportliche Aktivitäten nicht fehlen. Falls ein Hund unter bestimmten Erkrankungen leidet, ist der Rat des Tierarztes notwendig. Er kann abschätzen, in welchem Maße der Hund belastet werden kann.

Bewegungsmangel beim Hund erkennen

Es gibt einige Symptome, die auf einen Bewegungsmangel hindeuten. Treten beispielsweise aggressives Verhalten und Zerstörungswut auf, könnte der Hund unterfordert sein. Auch wenn der Hund übermäßig kaut oder im Garten gräbt, kann es an dem Bewegungsmangel liegen.

Vielleicht sucht der Hund auch ständig nach Aufmerksamkeit. Auch in dem Fall sollten sich die Besitzer fragen, ob der Hund genug Bewegung hat. Ebenfalls könnte übermäßiges Gekläffe und Gejaule dafür sprechen, dass sich der Hund unterfordert fühlt. Am besten probiert man es aus und bewegt sich mit dem Hund etwas mehr.

17. Oktober 2022