Auf dieser Seite zeige ich dir, wie aus Idee und Skizze ein fertiges Hundeschild wird. Wie überall führen viele Wege nach Rom – man kann natürlich auch anders zum druckfertigen Bild gelangen und man kann es mit anderen Techniken auf ein anderes Material bringen. Ich habe schon verschiedenes ausprobiert, aber so werden die Schilder einfach am besten.
Als Beispiel dienen soll der Werdegang eines Hundeschildes mit Kreide-Charakter auf anthrazitfarbener Grundfläche.
Diese Seite ist noch unvollständig und wird in nächster Zeit durch Bilder ergänzt werden!
1. Die Idee
Eine gute Idee für ein lustiges Hundeschild zu finden, ist nicht so einfach, wie man vielleicht denkt. Da sind vor allem drei Klippen zu umschiffen: Es darf sie nicht schon geben; sie darf nicht zu platt sein; sie darf nicht kompliziert sein. Das heißt, sie muss wirklich neu sein oder zumindest einen eigenen Aspekt liefern, was nicht einfach ist in einer Welt, in der es alles schon gibt. Sie muss witzig sein, vielleicht hintergründig, dabei aber für jeden verständlich. Sie muss in knapper und klarer Form umsetzbar sein.
2. Die Bleistiftskizze
Da es ein Schild werden soll, ist es wichtig, die Botschaft klar und mit wenigen Strichen herüberzubringen. Die Konzentration auf das Wesentliche fällt mir nicht schwer, da ich immer schon ein Minimalist gewesen bin. Was aber nicht heißt, dass ich die Zeichnung immer einfach mal so auf’s Papier werfen könnte. Ich verrate es hier: Ohne Radiergummi wäre ich aufgeschmissen. Manchmal dauert es Tage des Wegschiebens und wieder Draufguckens, bis ich denke, jetzt ist es okay.
3. Die Reinzeichnung
Auf dem Leuchttisch fertige ich die Reinzeichnung an. Um einen starken Kontrast und einen sichtbar handgezeichneten Charakter zu erhalten, nehme ich dazu einen weichen Bleistift und raues Zeichenpapier. Bei dem aktuellen Motiv ist dabei zu bedenken, dass die inneren Striche kräftig sein müssen, um später klar genug hervorzutreten.
4. Die Farbe
Nach dem Scannen der Zeichnung kommt im Grafikprogramm die Farbe ins Spiel. Dazu habe ich schraffierte Flächen vorbereitet, die ich einfüge und denen ich jetzt die passende Farbe verleihe. Einige dunklere Schatten beleben das Ganze. Zum Schluss lege ich bei diesem Schild noch eine anthrazitfarbene Grundfläche dahinter.
5. Der Text
Auch die Schrift zeichne mit dem weichen Bleistift von Hand. Weiß eingefärbt sieht sie aus wie Tafelkreide. Außerdem wird mein Copyright-Hinweis eingefügt.
6. Der Druck
Das Ganze wird als Druckdatei gespeichert und an die Druckerei geschickt. Zurück kommt ein schwerer Karton. Bei der ersten Auflage ist die Spannung groß, ob ich alles richtig gemacht habe.
7. Die Bearbeitung in der Werkstatt
In meiner Werkstatt werden eventuelle scharfe Kanten beseitigt und die Löcher zum Anbringen gebohrt. Da es durch einige Hände gegangen ist, wird das Schild zuletzt noch geputzt und ist fertig für den Versand.
Sie dir alle fertigen Hundeschilder an: Lustige Schilder – Hängeschilder – Warnschilder – Reduzierte Schilder